Tipps für Geschichten

ACHTE IMMER AUF DIE RICHTIGE RECHTSCHREIBUNG

Der Leser kann deine Geschichte nur verstehen, wenn du deine Wörter richtig schreibst. 

So vermeidest du Missverständnisse.

SCHREIBE IN RICHTIGEN UND VOLLSTÄNDIGEN SÄTZEN

Mindestens genauso wichtig wie die richtige Rechtschreibung ist es, dass du richtige Sätze schreibst.

Denk auch an das Satzzeichen am Ende – meistens ist es ein Punkt.

SCHREIBE TEXTE IN DER RICHTIGEN REIHENFOLGE

Habe vor dem Schreiben einen Plan, was in der Geschichte passieren soll.

Konzentriere dich auf eine einzige Handlung. 

Alles, was in der Geschichte vorkommen soll, muss wichtig für die Handlung der Geschichte sein. 

Lass dann alles in der richtigen Reihenfolge geschehen.

Denk deswegen auch an die Einleitung, den Hauptteil und den Schluss.

 

Die Einleitung muss neugierig machen, 

alles vorstellen (wer spielt mit, wann, wo…) 

und den Leser in die Geschichte entführen, 

Interesse wecken, 

aber auch nicht zu viel verraten. 

 

Der Hauptteil lässt die Geschichte immer spannender werden. 

Beachte dabei, wann was geschehen soll, worauf alles hinausläuft und dass du in der richtigen Reihenfolge erzählst. 

 

Der Höhepunkt kommt kurz vor dem Schluss, der die Geschichte zum Ende bringt. 

Beginne kein neues Ereignis!

WECHSLE DIE SATZANFÄNGE AB

Vermeide Wiederholungen! 

Das gilt nicht nur für einzelne Wörter, sondern auch für die Satzanfänge. 

 

Unterschiedliche Satzanfänge machen das Lesen für den Leser leichter und interessanter. 

Aber: Nicht jeder Satzanfang passt zu jedem Satz!

 

Zeitspannen (In der Zwischenzeit…) oder Tageszeiten (Nach Sonnenuntergang…) oder Zeitpunkte (In diesem Moment…) 

können gute Satzanfänge sein.

 

Beispiele: 

Zuerst…

Nun…

Dann…

Jetzt…

Plötzlich…

Auf einmal…

In der Nähe…

Zum Glück…

Anschließend…

Schließlich…

Oder stell einfach deinen Satz um und beginne mit einem anderen Satzglied!

VERWENDE TREFFENDE VERBEN UND ADJEKTIVE

Vermeide Wiederholungen, indem du etwas genauer beschreibst. 

Für „sagen“ kannst du viel besser andere Wörter aus dem Wortfeld „sagen“ verwenden. 

Zum Beispiel „flüstern“, „schreien“, „fragen“ und einige andere. 

 

Die Wörter eines Wortfeldes beschreiben viel genauer und abwechslungsreicher, was jemand meint. 

Sie sind sich in ihrer Bedeutung aber ähnlich.

 

Wiewörter verbessern außerdem die Vorstellungskraft des Lesers. 

Treffende Adjektive sorgen für die richtige Stimmung.

 

Verwende deswegen ganz viele davon, um besser zu beschreiben,

wie jemand ist oder wie jemand aussieht

 

Auch Namenwörter kann man durch Zusammensetzungen verbessern. 

Mit diesen Tipps kann aus dem Satz „Peter sagte am Tisch zu Anton“ werden: 

„Der aufgebrachte Peter fragte am Esszimmertisch wütend den hilflosen Anton.“

ACHTE AUF DIE ZEITFORM

Schreibe die Geschichte in der gleichen Zeitstufe.

Normalerweise ist das die 1.Vergangenheit.

VERWENDE DIE WÖRTLICHE REDE

Lass die Personen in deiner Geschichte sprechen, denken und ihre Gefühle äußern. 

Das lässt die ganze Geschichte aufleben.

FINDE EINE PASSENDE ÜBERSCHRIFT

Meist findest du eine gelungene Überschrift erst, wenn die Geschichte zu Ende geschrieben ist. 

Sie sollte den Leser neugierig machen. 

 

Am Besten kommen die Wörter aus deiner Überschrift auch irgendwo im Text vor.

TIPPS FÜR EINE FORTSETZUNGSGESCHICHTE

Lies dir den Vorspann der Geschichten zweimal genau durch.

 

Notiere dir, in welcher Zeit der Vorspann geschrieben wurde. Behalte diese Erzählzeit bei.

 

Schreibe flüssig weiter: Greife bestehende Personen und Orte auf, schreibe sinnvoll und passend weiter.

 

Der Höhepunkt deiner entwickelten Geschichte ist ausführlich, mit vielen Einzelheiten und Beschreibungen von Gefühlen.

 

Deine Geschichte hat einen passenden, kurzen Schluss. Erfinde jetzt erst eine Überschrift.

 

Spannend wird deine Geschichte, wenn du treffende Adjektive und passende Verben auswählst, die Personen reden lässt, und unterschiedliche Satzanfänge benutzt.

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