UMSTELLPROBE
Jeder Satz besteht aus mindestens zwei Satzgliedern.
Wenn man einen Satz so oft wie möglich umstellt, erkennt man, welche Wörter immer zusammen bleiben.
Diese sind dann ein Satzglied.
Beispiel:
Wenn man diesen Satz umstellt, könnte er auch so heißen:
Die Vögel zwitschern heute in den Bäumen.
Heute zwitschern die Vögel in den Bäumen.
Zwitschern heute die Vögel in den Bäumen?
Durch das Umstellen kannst du erkennen, wie die Satzglieder heißen.
Also die Wörter, die immer zusammen bleiben, egal wie du den Satz umstellst.
In diesem Satz heißen sie daher:
In den Bäumen
heute
zwitschern
die Vögel
PRÄDIKAT
In jedem Satz gibt es eine Satzaussage. Ein anderes Wort dafür ist Prädikat.
Das Satzglied, das ein Tunwort hat, ist fast immer das Prädikat.
Im Beispiel mit den Vögeln fragt man nach dem Prädikat also so:
Was wird getan?
Oder: Was tun die Vögel heute in den Bäumen?
SUBJEKT
In jedem Satz gibt es außerdem ein Satzglied mit einem Satzgegenstand. Ein anderes Wort dafür ist Subjekt.
Im Beispiel mit den Vögeln fragt man nach dem Subjekt also:
Wer oder was?
Oder: Wer oder was zwitschert heute in den Bäumen?
Wie man nach den anderen beiden Satzgliedern dieses Satzes fragt, erfährst du unter „Adverbiale Bestimmungen“.
Keine Angst, das ist viel leichter als es sich anhört.
ZWEIGETEILTES PRÄDIKAT
Vorsicht, zweigeteiltes Verb!
Bei Verben mit Vorsilben gibt es Besonderheiten. Solche Verben teilen sich nämlich gerne auf.
So heißt die 1.Vergangenheit von weglaufen: ich lief weg.
Und die 1.Vergangenheit von einpacken heißt: ich packte ein.
Beispiel:
In diesem Satz ist die Antwort auf die Frage: Was wird getan? Was tun die Vögel heute in den Bäumen?
Man spricht dann von einem zweigeteilten Prädikat, weil fliegen und weg an zwei verschiedenen Orten im Satz stehen.